Autologe Stammzelltherapie

Was ist die autologe Stammzellentherapie?

Da die Produktion von Kollagen und Elastin mit zunehmendem Alter abnimmt, kommt es zu einer gewissen Erschlaffung und Einziehung der Haut, also zu Zeichen der Hautalterung. Bei der autologen Stammzellenbehandlung (bei der die Stammzellen dem Patienten selbst entnommen werden) wird eine 3 mm große Biopsieprobe hinter dem Ohr oder an einer Stelle entnommen, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Diese Gewebeprobe wird für die Herstellung von Fibroblastenzellen verwendet. Dermale Papillarzellen (Fibroblasten), die aus mehreren Follikeln entnommen wurden, werden vervielfältigt und anschließend wieder in das Gewebe eingebracht, um neue Zellen in der Haut zu erzeugen.

Autologe Fibroblasten erhöhen die Produktion von Kollagen und Elastin. Diese Anwendung kann sowohl im Gesicht als auch am Rest des Körpers sicher durchgeführt werden. Sie hilft insbesondere bei der Wiederherstellung von Bereichen mit Verbrennungen oder tiefen Narben sowie bei Gewebeverlusten, sofern vorhanden.

Durch die Produktion neuer Zellen werden Haut- und Haarzellen wiederhergestellt. Neben der Hautverjüngung und der Bekämpfung von Hautunreinheiten hat es auch eine Anti-Haarausfall-Wirkung, indem es das Haarwachstum fördert. Mit Stammzellenbehandlungen wird der Haarausfall beseitigt, das Haar gestärkt und das Haarvolumen erhöht.

Was sind Fibroblasten?

Fibroblasten sind Zellen, die reichlich im Bindegewebe vorkommen und viele Aufgaben in der Haut haben. Diese Zellen, die eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Struktur und Integrität der Haut spielen, haben eine regenerierende und verjüngende Wirkung auf das Gewebe.

Wie wird die autologe Stammzelltherapie durchgeführt?

Für die Fibroblastenvermehrung wird eine 3 mm große Biopsie und Blutprobe hinter dem Ohr oder an einer Stelle entnommen, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

In Übereinstimmung mit internationalen Standards (cGMO-Bedingungen) und in Labors, die vom Gesundheitsministerium für die Zellvermehrung zugelassen sind, werden zunächst Fibroblasten aus der Biopsieprobe extrahiert. Anschließend werden diese Zellen unter sterilen Bedingungen vermehrt/produziert.

Der Prozess der Fibroblastenproduktion dauert etwa 4 bis 6 Wochen. Am Ende dieses Prozesses ist eine ausreichende Anzahl von Fibroblastenzellen für die Transplantation erreicht. Nach den Phasen der Qualitätskontrolle und der Charakterisierung wird das Endprodukt dem Patienten verabreicht.

Die Verabreichung der autologen Stammzellen erfolgt mit einer Nadel, genau wie bei der Mesotherapie. Da es während der Verabreichung zu Schmerzen kommen kann, können lokal betäubende Cremes verwendet werden.

Die vorbereiteten Injektionen werden mit speziellen Nadelspitzen in die mittlere Hautschicht eingebracht. Um zufriedenstellende Behandlungsergebnisse zu erzielen, sind regelmäßige Sitzungen erforderlich.

An welchen Körperstellen kann es angewendet werden?

• Behaarte Haut,
• Gesicht,
• Hals,
• Brust.

Was sind die Ziele der Behandlung?

• Heilung hartnäckiger chronischer Wunden,
• Behandlung von löchrigen Narben, die nach Akne oder Windpocken auftreten können,
• Beseitigung von Linien und Falten auf der Haut,
• Beseitigung von verfärbten Flecken,
• Beseitigung von Haarausfall,
• Verdickung der Haare,
• Vergrößerung des Haarvolumens,
• Erhöhung der Elastizität,
• Beseitigung der altersbedingten Stumpfheit der Haut,
• Vergrößerung der Lippen,
• Umstrukturierung der Haut.

Wer kann sich behandeln lassen?

Es gibt keine Nebenwirkungen, da die eigenen Zellen der Person reproduziert werden.

Wer kann es nicht bekommen?

• Schwangere und stillende Personen,
• Krebspatienten.