Gynäkomastie-Chirurgie
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Was ist eine Gynäkomastie-Operation?
Bei der Gynäkomastie handelt es sich um ein gutartiges Wachstum des Brustgewebes, das dem der weiblichen Brust ähnelt. Die Gynäkomastie-Operation ist eine der am häufigsten bevorzugten kosmetischen Operationen. Klinisch gesehen handelt es sich um eine harte Masse, die sich von den Brustwarzen aus in die umliegenden und tieferen Bereiche ausbreitet.
Bei Männern besteht die Brust aus einer kleinen Menge männlichen Brustgewebes, das sich unterhalb der Brustwarze befindet, sowie aus einem weichen Fettgewebe. Der Anteil des Fettgewebes variiert von Person zu Person. Bei Männern mit Gynäkomastie können beide Brüste stärker als normal vergrößert sein. Diese Vergrößerung kann auf eine Fettansammlung, eine Vergrößerung des Brustgewebes oder auf beides zurückzuführen sein.
Gynäkomastie kann eine oder beide Brüste des Mannes betreffen. In der Regel ist die Brustvergrößerung aufgrund einer Störung des Hormonsystems mit einem Anstieg des Östrogenspiegels stärker ausgeprägt.
Sie kann aus verschiedenen Gründen wie Gewichtszunahme, hormonellem Ungleichgewicht oder genetischer Veranlagung auftreten. Sie kann bei Männern zu Brustvergrößerung und Unsicherheit führen, was sich negativ auf die sozialen Beziehungen auswirken kann, die die betreffende Person mit ihrer Umgebung eingeht.
Was sind die Ursachen für Gynäkomastie?
Die Gynäkomastie kann durch die Lebensumstände und die genetische Veranlagung bedingt sein. Einige der Ursachen für Gynäkomastie sind:
- Anhaltendes Wachstum des Brustgewebes auch nach der Pubertät,
- Östrogendominanz gegenüber Androgenen,
- Östrogen, das wie ein Wachstumshormon wirkt,
- Drogenkonsum,
- Nierenerkrankungen oder Leberprobleme,
- HIV-Medikamente, Medikamente gegen Geschwüre oder bestimmte Antimykotika,
- Genetik.
Wie wird eine Gynäkomastie-Operation durchgeführt?
Obwohl die Gynäkomastie-Operation meist aus kosmetischen Gründen durchgeführt wird, entscheidet der plastische Chirurg während des Beratungsgesprächs über die Eignung des Patienten für diesen Eingriff. Während der präoperativen Beratung wird die Brust vom plastischen Chirurgen untersucht.
Dabei werden das Brustgewebe, die Penisgröße, die Hodenentwicklung und die Masse beurteilt. Auch das Vorhandensein von Schamhaaren und Achselhaaren wird von Ihrem Arzt untersucht. Darüber hinaus werden auch Tests auf Leber- und Nierenerkrankungen sowie auf die Einnahme von Medikamenten durchgeführt. Bei Operationen, die unter Vollnarkose durchgeführt werden, werden die Schritte der entsprechenden Methode befolgt.
Bei der Gynäkomastie-Operation wird auflösendes Nahtmaterial verwendet. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig, die Fäden zu entfernen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff bleibt jedoch eine Narbe zurück. Bei Operationen an der Brust können die Schnitte mit verschiedenen Methoden gesetzt werden, wobei die Art der Operation von der Körperstruktur des Patienten abhängt.
Die Behandlungsmöglichkeiten für Gynäkomastie sind Chirurgie und Fettabsaugung. Liegt jedoch nur eine geringe Vergrößerung des Brustgewebes vor, kann diese mit Medikamenten kontrolliert werden.
Bei einer Gynäkomastie im Frühstadium ist die Entfernung des überschüssigen Fettgewebes durch Fettabsaugung möglich. Bei dieser Operation wird ein 3 bis 4 mm langer Schnitt gesetzt und das überschüssige Fettgewebe entfernt.
Außerdem kann das überschüssige Brustdrüsengewebe durch Exzision, d. h. Herausschneiden des Gewebes in diesem Bereich, entfernt werden. Dieser Eingriff hinterlässt unter normalen Umständen eine kleine, vorübergehende Narbe um die Brustwarze.
Ist das Gewebe unter der Brustwarze jedoch größer als eine bestimmte Größe oder liegt eine starke Erschlaffung vor, kann ein chirurgischer Eingriff sinnvoll sein. Dabei wird ein 1 bis 1,5 cm langer Einschnitt unter der Brust vorgenommen und das überschüssige Brustgewebe entfernt.
Wer kann sich einer Gynäkomastie-Operation unterziehen?
- Die Gynäkomastie-Operation kann bei allen Männern über 18 Jahren durchgeführt werden, deren Brustgewebe im Vergleich zu ihrem Körper unverhältnismäßig groß ist, sowie bei Männern mit Hängebeschwerden.
- Eine ausreichende Indikation für eine Gynäkomastie-Operation ist Brustgewebe mit einem Volumen von 200 bis 300 Kubikzentimetern (das zwischen 50 und 100 Kubikzentimetern liegen sollte).
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